Wer kann Einkäufe für mich erledigen?
- Lassen Sie sich beim Einkauf unterstützen. Und zwar am Besten von einer Person, die nicht mit Ihnen im selben Haushalt wohnt.
- Rufen Sie bei Ihrem Supermarkt oder Lebensmittelladen an. Viele bieten jetzt auch Lieferdienste.
- Angehörige, Freunde, Bekannte oder Nachbarn sind auch meistens gerne bereit zu helfen.
- Freiwilligendienste:
- Verschiedenste Stellen organisieren derzeit freiwillige Einkaufshelfer. An den meisten Orten melden sich sehr viele Helfer – oft mehr als es Hilfegesuche gibt. Haben Sie also kein schlechtes Gewissen, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Freiwilligen haben Freude am Helfen!
- Fragen Sie bei Ihrer Stadt- / Gemeindeverwaltung oder Kirchengemeinde nach, ob es lokale Einkaufsdienste gibt.
- Auch viele Vereine (z.B. Sportvereine, DRK) vor Ort organisieren Hilfsdienste.
- Die bundesweite Hotline der Malteser vermittelt Einkaufsdienste und Gesprächsangebote vor Ort: Hotline: 0221-9822 9506. Der Service ist kostenfrei. Telefongebühren im Rahmen Ihres Anbieters. Erreichbar von Montag bis Freitag immer von 8.00 bis 18.00 Uhr und Samstag von 8.00 bis 14.00 Uhr
- Deutschlandweit hilfsbereite Nachbarn, vermittelt auch die Gemeinschaft.Online-Hotline: 07172 9340048. Der Service ist kostenfrei. Telefongebühren im Rahmen Ihres Anbieters.
Vermittelt werden Helfer direkt aus Ihrer Nachbarschaft, die auf der Plattform https://nebenan.de/ registriert sind und deren Identität auch überprüft wurde.
Was soll ich beachten, wenn ich selbst einkaufen gehe?
- Wenn Sie immunsupprimiert sind und selbst einkaufen gehen, halten Sie Abstand zu anderen Personen,
- meiden Sie Stoßzeiten und
- waschen Sie sich anschließend gut die Hände (mindestens 20 Sekunden lang).
Wie viel soll ich einkaufen (lassen)?
- Um seltener Einkäufe zu benötigen, macht es Sinn, einen kleinen Vorrat an haltbaren Lebensmitteln anzulegen und für ca 1-2 Wochen vorauszuplanen.1,3
- Denken Sie zusätzlich an Haushaltsprodukte (z.B. Spülmittel, Waschmittel) und Hygieneartikel.
- Von benötigten Medikamenten sollten Sie Vorräte für die nächsten zwei Wochen zu Hause haben. Lassen Sie sich telefonisch von Ihrem Arzt oder Ihrem Apotheker dazu beraten. Viele Apotheken liefern Medikamente auch direkt nach Hause.
- Ein Wochenplan hilft Ihnen bei der Auswahl der Lebensmittel und der Berechnung der Mengen.
Erstellt am: 17. April 2020
Aktualisiert: 2025
Autorin: Carina Eckhardt, M.Sc. Diätologin
Recherche, Qualitätssicherung und Inhaltliche Freigabe: Nicole Erickson, M.Sc. Ernährungswissenschaftlerin, Diätassistentin
Redaktion und didaktische Überarbeitung: Sandra Neubauer, Anne Blumers