Wie trinke ich ausreichend bei Krebs?

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„Versuchen Sie ausreichend zu trinken!“ Diesen Raschlag haben wohl die meisten schon einmal bekommen. Aber wie viel ist ausreichend? Und was kann man tun, wenn das Durstgefühl fehlt oder man durch Durchfall und Erbrechen viel Flüssigkeit verliert? Diesen Fragen gehen wir im folgenden Artikel nach.

Inhaltsverzeichnis

7 praktische Handlungsschritte, wenn Ihnen das Trinken schwer fällt

  • Berechnen Sie Ihren Flüssigkeitsbedarf (siehe unten) und erstellen Sie ggf. einen Trinkplan.2
  • Führen Sie ein Trinkprotokoll, das Sie als Checkliste z.B. an den Kühlschrank heften können.3
  • Legen Sie sich zuhause einen Vorrat an verschiedenen Getränken an.
  • Stellen Sie sich Getränke in sichtbare und greifbarer Nähe.2
  • Nehmen Sie sich vor, zu jeder Mahlzeit ein Glas zu trinken – daheim und auswärts.2 (Hinweis: bei Völlegefühl/schneller Sättigung sollten Sie lieber zuerst Essen und danach erst trinken)
  • Essen Sie zwischendurch wasserreiche Obst und Gemüsesorten (wie beispielsweise Wassermelone, Gurkenscheiben) oder trinken Sie einen Milchshake oder Smoothie. 7
  • Nehmen Sie immer eine volle Trinkflasche mit, wenn Sie aus dem Haus gehen.7
  • Stellen Sie sich einen Wecker, der Sie regelmäßig ans Trinken erinnert.

Warum ist ausreichend trinken wichtig?

Sehr gut und knapp erklärt dies das Team vom WDR Wissenschaftsmagazin Quarks auf Instagram. Deshalb haben wir ihre Animation dazu hier eingebunden (mit freundlicher Erlaubnis): 

Etwas ausführlicher schauen wir uns das Thema in den folgenden Abschnitten an:

Je nach Alter und Geschlecht macht Wasser zwischen 45 – 65 % des Körpergewichts aus. Es hat viele wichtige Funktionen: es reguliert die Körpertemperatur, transportiert Nährstoffe und ist für viele Stoffwechselvorgänge wichtig. Abbauprodukte und Giftstoffe werden durch die Nieren als Urin ausgeschieden.3,11

Wir verlieren täglich Wasser durch Schweiß, Atemluft, Urin und Stuhl. Diese verlorene Flüssigkeit müssen wir durch Getränke und Essen wieder ersetzen.

Wenn der Körper nicht ausreichend mit Flüssigkeit versorgt wird, nennt man das Dehydratation. 

Das passiert bei Abnahme des Gesamtkörperwassers um…:

ca. 0,5% (das sind bei einem 65 kg schweren Mann ca. 0,2 Liter):
Es entsteht ein Durstgefühl. Je mehr Wasser verloren geht, desto stärker wird der Durst. Das Blut wird dickflüssiger. Nährstoffe und Sauerstoff werden langsamer zum Gehirn, den Organen und den Muskeln transportiert. Schadstoffe bleiben länger im Körper. 

ca. 3% (das sind bei einem 65 kg schweren Mann ca. 1,2 Liter):
Die Speichel- und Urinproduktion nimmt ab. Haut und Schleimhäute sind leicht trocken. Der Urin ist dunkel und konzentriert. Konzentration und Reaktionsvermögen lassen nach. Die körperliche Leistungsfähigkeit nimmt ab.

ca. 5% (das sind bei einem 65 kg schweren Mann ca. 2 Liter):
Es können Tachykardien (Herzrasen), eine erhöhte Körpertemperatur und Kreislaufschwächen auftreten. Haut und Schleimhäute sind sehr trocken. Augen können eingesunken aussehen. Die Urinausscheidung ist stark vermindert.

ca. 10% (das sind bei einem 65 kg schweren Mann ca. 4 Liter)
Es kann zu Verwirrtheitszuständen kommen. Der Blutdruck ist niedrig. Es können stehende Hautfalten auftreten: Bildet man mit zwei Fingern eine Hautfalte (etwa am Handrücken) und lässt diese dann los, glättet sich die Falte nicht sofort, sondern erst nach einigen Sekunden.

ca. 20% (das sind bei einem 65 kg schweren Mann ca. 8 Liter):
Gehen mehr als 20% Körperflüssigkeit verloren, kann es zu Bewusstseinsstörungen wie Lethargie, Verwirrtheit und Delirium bis hin zum Koma kommen. Es tritt oft lebensbedrohliches Kreislauf- und Nierenversagen auf.1,2,8,10,11,12 

Eine Dehydratation kann also im schlimmsten Fall tödlich enden und darf daher nicht unterschätzt werden.

Gründe für eine Dehydratation können eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr oder übermäßige Flüssigkeitsverluste sein, z.B. durch5,7:
  • Vermindertes Durstempfinden
  • Appetitlosigkeit
  • Verminderte Nahrungsaufnahme
  • Durchfall
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Fieber, Infekte
  • verstärktes Schwitzen, hohe Außentemperatur, körperliche Anstrengung
  • Medikamente (z.B. Diuretika)
Viele dieser Ursachen treten besonders häufig bei Betroffenen unter einer Krebstherapie auf. Viele Krebsbetroffene sind zusätzlich mangelernährt und dadurch auch besonders anfällig für eine Störung des Wasserhaushaltes.9

Kontaktieren Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, wenn Sie eine leichte oder mittelschwere Dehydratation befürchten und eines der folgenden Symptome auftritt:

  • Häufiges Erbrechen (während einer Chemotherapie oder wenn Sie länger als einen Tag erbrechen)
  • Durchfall (während einer Chemotherapie oder wenn Sie länger als zwei Tage Durchfall haben)
  • Fieber über 38,3°C aber unter 39,4°C
  • Gewichtsverlust
  • Sie produzieren nur wenig Urin
  • Sie fühlen sich schwach

Eine schwere Dehydratation kann lebensbedrohlich sein und erfordert ein sofortiges Handeln (Notaufnahme!). Folgende Symptome können Hinweise auf eine schwere Dehydratation sein2:

  • Fieber über 39,4°C
  • Keine Urinproduktion innerhalb der letzten 12 Stunden
  • Verwirrtheitszuständen, Lethargie, Kopfschmerzen, Ohnmacht
  • Krampfanfälle
  • Schwierigkeiten beim Atmen
  • Brust- oder Bauchschmerzen

Wie viel Flüssigkeit braucht mein Körper am Tag?

Wie viel Flüssigkeit Ihr Körper am Tag braucht, hängt von vielen Faktoren ab: Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit, körperlicher Aktivität, besonderen Umständen (z.B. Fieber, Durchfall, Erbrechen), Ihrem Stoffwechsel, wie Sie sich ernähren, etc.

Es spielen so viele Dinge zusammen, dass sich der individuelle Flüssigkeitsbedarf nicht exakt berechnen lässt. Aber das Ergebnis der Berechnung kann Ihnen als Orientierung dienen.

1. Berechnen Sie Ihren generellen Flüssigkeitsbedarf

Zunächst wollen wir berechnen, wie viel Flüssigkeit Ihr Körper generell benötigt, wenn keine besonderen Umstände, Temperaturen oder Anstrengungen herrschen:

Achtung: Wenn Sie Vorgaben zur Trinkmenge von Ihrem Behandlungsteam haben, halten Sie sich auf jeden Fall an diese Vorgaben! Zum Beispiel bei Herzschwäche (Herzinsuffizienz), Nierenkrankheiten oder Leberzirrhose muss die Trinkmenge möglicherweise eingeschränkt werden. Sprechen Sie in diesen Fällen mit Ihrem Behandlungsteam.

Den Gesamtflüssigkeitsbedarf haben wir über diese Formel berechnet16:

Für die ersten 10 kg Körpergewicht: 1000 ml
Für die zweiten 10 kg Körpergewicht: 500 ml
Für jedes weitere kg Körpergewicht: kg mal 15 ml

Um den Flüssigkeitsgehalt der Nahrung zu bestimmen, berechnen wir zunächst aus Gewicht, Größe und Alter mit der Harris-Benedict-Formel17 den Grundumsatz. Um den Gesamtkalorienbedarf zu erhalten multiplizieren wir den Grundumsatz mit dem PAL Wert 1,4 (für wenig körperliche Aktivität). Dann nehmen wir diesen Gesamtkalorienbedarf mal 0,33 ml. Das ergibt den ungefähren Flüssigkeitsanteil in der Nahrung.

Um die empfohlene Trinkmenge zu erhalten ziehen wir den Flüssigkeitsanteil der Nahrung vom Gesamtflüssigkeitsbedarf ab.

2. Trinken Sie mehr, wenn besondere Umstände herrschen

Ihr Flüssigkeitsbedarf steigt, wenn zusätzliche Belastungen für den Körper hinzukommen.

  • Beim Sport verlieren Sie Flüssigkeit durch Schwitzen und schnelleres Atmen
  • Grundsätzlich ist es am besten, wenn man sich beim Sport vom Durstgefühl leiten lässt – auch wenn oft das Gegenteil behauptet wird. Extra viel zu trinken bringt keinen Vorteil, sondern kann sogar Nachteile haben (siehe Abschnitt “Kann man zu viel trinken?”).18
  • Bei schweißtreibender Anstrengung bis zu 60 Minuten reicht es aus, davor und danach zu trinken.18
  • Bei schweißtreibender Anstrengung über 60 Minuten, sollten Sie ein Getränk griffbereit haben und nach Durstgefühl regelmäßig ein paar Schlucke trinken.  
  • Wenn Sie während dem Sport trinken, sollten Sie nach dem Sport nicht mehr wiegen als vorher – das würde bedeuten, dass Sie zu viel getrunken haben.27
  • Wie viel Flüssigkeit Sie brauchen, hängt davon ab, wie stark Sie schwitzen, wie warm es ist und wie groß Sie sind. Pauschale Angaben sind schwierig. Wenn Sie häufig anstrengenden Sport machen, können Sie sich direkt vor und nach dem Sport wiegen. Dann wissen Sie genau, wie viel Flüssigkeit Ihr Körper durch Schwitzen verloren hat und wie viel Sie wieder ersetzen müssen. Es ist ausreichend, wenn Sie während der Belastung nur 80% der ermittelten Flüssigkeitsmenge trinken.18
  • Zur Orientierung nun trotzdem eine Mengenangabe: Für intensive Ausdaueraktivitäten wie Marathonlaufen wird zum Beispiel empfohlen, pro Stunde zwischen 400 und 800 ml zu trinken. Dabei gilt die niedrige Empfehlung für langsame, leichte Athleten bei kühleren Temperaturen und die höhere für schnellere, schwerere Athleten bei warmen Temperaturen. Das wären also alle 15-20 Minuten ca. 100 – 200 ml.18 
  • Am besten geeignet sind während dem Sport natriumreiche Mineralwasser (min. 600 mg Natrium/Liter) oder mit natriumreichem Mineralwasser verdünnte Fruchtsäfte (2 Teile Wasser, 1 Teil Saft).18 Das Natrium (ein Bestandteil von Kochsalz) ist wichtig, um beim Schwitzen verlorene Salze zu ersetzen.
  • Wenn Sie kein natriumreiches Mineralwasser haben, geben Sie 1/3 Teelöffel (= 1,7 g) Salz in 1 Liter Wasser (zu unseren Rezepten für isotone Getränke).
  • Die deutsche Gesellschaft für Nephrologie (Nierenexperten) empfiehlt bei Hitze ca. 500 ml bis 1 Liter mehr am Tag zu trinken.
  • Bei starkem Schwitzen verliert der Körper Flüssigkeit und Mineralstoffe. Natriumreiche Mineralwasser (min. 600 mg Natrium/Liter) und Getränke wie Apfelsaftschorle oder selbstgemachte isotone Getränke (zu den Rezepten) sind deshalb besonders gut, um Mineralstoffverluste auszugleichen.19
  • Wenn Sie kein natriumreiches Mineralwasser haben, geben Sie 1/3 Teelöffel (= 1,7 g) Salz in 1 Liter Wasser.

Sollten Sie aufgrund von Beschwerden nur wenig essen können, erhalten Sie auch weniger Flüssigkeit über die Nahrung – das heißt, Sie müssen mehr trinken. Orientieren Sie sich in diesem Fall eher am oben errechneten Gesamtflüssigkeitsbedarfbedarf Ihres Körpers und nicht an der empfohlenen Trinkmenge.

(Ganz genau betrachtet, müssten Sie zusätzlich zum Gesamtbedarf sogar noch 200 – 300 ml mehr trinken, wenn Sie gar nichts essen. Denn bei der Verstoffwechselung der Nahrung entsteht im Körper sogenanntes Oxidationswasser. Wenn es keine Nahrung zu verstoffwechseln gibt, produziert der Körper auch kein Wasser selbst. Dieses Wasser fehlt dem Körper dann zusätzlich.)20

Je nachdem wie schwer die Symptome sind, verlieren Sie bei Durchfall und Erbrechen mehr oder weniger Flüssigkeit und Mineralstoffe. Leider gibt es für Erwachsene keine konkreten Empfehlungen, wie viel mehr man bei Durchfall und Erbrechen trinken soll.

Sie können sich aber an den Empfehlungen der WHO für Kinder orientieren:

  • Die WHO empfiehlt für Kinder nach jedem Stuhlgang oder Erbrechen mindestens ein Glas (250 ml) Elektrolytlösung, Wasser oder Tee zu trinken.21
  • Bei starkem Durchfall und Erbrechen sind Elektrolytlösung (zum Rezept) und selbstgemachte isotone Getränke (zu unseren Rezepten) am Besten geeignet. Sie enthalten auch Mineralstoffe und sorgen dafür, dass der Körper die Flüssigkeit im Darm besser aufnehmen kann. 
  • Bei Erbrechen trinken Sie in kleinen Schlucken oder teelöffelweise im Abstand von mehrerer Minuten oder lutschen Sie Eiswürfel.22

Wichtig: Bei Durchfall oder Erbrechen in Zusammenhang mit einer Chemotherapie, sagen Sie unbedingt Ihrem Behandlungsteam Bescheid (siehe auch Abschnitt während/nach der Chemotherapie).

Mehr Tipps finden Sie in unseren Artikeln zu Durchfall und Erbrechen.

  • Als Faustregel kann man sagen, dass der Körper am Tag pro 1 °C Körpertemperaturerhöhung ca. 500 ml Flüssigkeit durch Schwitzen verliert.23 Dazu kommt noch Flüssigkeitsverlust durch schnelleres Atmen.
  • Genauer gesagt:  Bei Fieber braucht der Körper am Tag für jedes Grad Celsius über 37,5 Grad zusätzlich ungefähr 10 ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht.24  (Zum Berechnen für 1° C hängen Sie einfach an Ihr Körpergewicht noch eine Null dran: z.B. bei 82 kg Körpergewicht und einer Körpertemperatur von 38,5 Grad werden ca. 820 ml mehr Flüssigkeit gebraucht.)
  • Da beim Schwitzen auch Salze verloren gehen, eignen sich als Getränke besonders gut natriumreiche Mineralwasser (min. 600 Milligramm Natrium/Liter), Fruchtschorlen (2 Teile natriumreiches Mineralwasser + 1 Teil Saft) oder selbstgemachte isotone Getränke (zu den Rezepten).
  • Achtung: bei Fieber über 38,3°C kontaktieren Sie Ihr Behandlungsteam, um die Ursache abzuklären. 
  • Normalerweise atmen Erwachsene ca. 12 bis 20 mal in der Minute. Wenn es Ihnen schlecht geht, Sie Schmerzen haben oder Sie sich in größerer Höhe befinden, kann die Atemfrequenz erhöht sein (bis zu 100 Atemzüge pro Minute). Dann geht durch die Atmung auch mehr Flüssigkeit verloren.
  • Man rechnet dann pro Verdopplung der Atemfrequenz mit einem zusätzlichen täglichen Flüssigkeitsbedarf von 10 ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht.26
  • Die meisten giftigen Arzneistoffe einer Chemotherapie werden über den Urin wieder ausgeschieden. Dafür brauchen Nieren und Blase viel Flüssigkeit.28
  • Wenn Sie die Chemotherapie als Infusion erhalten, plant plant Ihr Behandlungsteam den erhöhten Flüssigkeitsbedarf schon mit ein: die Infusionen des Chemotherapeutikums enthalten viel Flüssigkeit und je nach Wirkstoff erhalten Sie davor oder danach auch noch zusätzliche Flüssigkeit als Infusion.28
  • Wie viel zusätzliche Flüssigkeit Sie benötigen, hängt von verschiedenen Faktoren ab: z.B. dem für die Chemotherapie verwendeten Wirkstoff, Ihren individuellen Nieren- und Blutwerten, Ihrem Körpergewicht, eventuellen Begleiterkrankungen etc. Pauschale Empfehlungen sind deshalb nicht möglich. 
  • Besprechen Sie mit Ihrem Behandlungsteam, wie viel Sie in den Tagen nach der Chemotherapie trinken sollen und wie lange es dauert, bis die Medikamente ausgeschwemmt sind. 28 
  • Erkunden Sie sich auch, ob Sie bestimmte Getränke meiden sollten (z.B. Säfte oder Grüntees, die reich an Antioxidantien sind. Diese können eventuell die Wirkung der Therapie beeinflussen).

Bei oraler Chemotherapie (in Tablettenform):

  • Beachten Sie die Empfehlungen im Abschnitt “Wenn Sie Medikamente in Tablettenform einnehmen”

Bei Durchfall oder Erbrechen:

  • Wichtig: Bei Durchfall oder Erbrechen in Zusammenhang mit einer Chemotherapie sagen Sie unbedingt Ihrem Behandlungsteam Bescheid. Es kann sein, dass Sie spezielle Medikamente brauchen, um eine Dehydratation zu vermeiden und weiter ausreichend Flüssigkeit für die korrekte Funktion von Niere und Blase zur Verfügung zu haben.

Wenn Sie längere Zeit einen Mund-Nasen-Schutz tragen, sollten Sie auf regelmäßiges Trinken achten. Häufig wird beim Tragen einer Maske unbewusst durch den Mund oder schneller geatmet, was die Schleimhäute austrocknen und den Flüssigkeitsbedarf erhöhen kann. 

Wie oft und wie viel auf einmal soll ich trinken?

  • Der Körper kann Flüssigkeit nicht lange speichern. Trinken Sie deshalb am Besten gleichmäßig über den Tag verteilt. Zu den Mahlzeiten und auch dazwischen. So ist ihr Körper immer gut versorgt.
    • Beispiel: Trinkplan für 1600 ml = 8 Gläser / Tassen à 200 ml

      Nach dem Aufstehen: 1 Glas Wasser zur Medikamenteneinnahme
      zum Frühstück: 1 Tasse Kaffee / Tee
      im Laufe des Vormittags: 1 Glas Wasser
      zum Mittagessen: 1 Glas Wasser oder Saftschorle
      im Laufe des Nachmittags: 1 Tasse Tee / Kaffee + 1 Glas Wasser
      zum Abendessen: 1 Glas Wasser
      am Abend: 1 Glas Wasser oder eine Tasse Tee

  • Besonders bei Übelkeit, Erbrechen und Durchfall ist es besser, in kleinen Schlucken über einen längeren Zeitraum zu trinken: bei Übelkeit vermeidet dies das Auslösen eines Brechreizes (wenn selbst kleine Schlucke nicht gehen: probieren Sie, Flüssigkeit mit einem Teelöffel aufzunehmen) und bei Durchfall wird vermieden, dass große Flüssigkeitsmengen die Darmbewegung anregen. 

Nehmen Sie Tabletten mit einem ganzen Glas Leitungswasser ein. Der Oberkörper sollte dabei möglichst aufrecht sein.29

  • Wenn Tabletten ohne oder mit nur wenig Flüssigkeit eingenommen werden, können sie in der Speiseröhre kleben bleiben und lösen sich dann dort auf. Das kann die Speiseröhre schädigen und verzögert die Wirkung des Medikaments.
  • Ausreichend Flüssigkeit ist auch wichtig, damit sich die Tablette im Magen oder Dünndarm richtig auflösen kann. Besonders wenn Sie Tabletten nüchtern einnehmen, befindet sich nämlich nur sehr wenig Flüssigkeit im Magen und im Dünndarm. Diese reicht dann nicht aus, um das Medikament ordentlich aufzulösen.

Leitungswasser ist am Besten geeignet.29

  • Es gibt viele Arzneimittel, die z.B. mit Milchprodukten oder Fruchtsäften Verbindungen eingehen und dann nicht richtig wirken können. Nutzen Sie deshalb Leitungswasser für die Einnahme von Medikamenten und beachten Sie genau die Packungsbeilage, was Einnahmezeiten und Abstand zu den Mahlzeiten angeht.
  • Seien Sie besonders Vorsichtig mit Grapefruit(saft) und Pomelo (zum Artikel über Grapefruit).

Empfehlung zum Weiterlesen beim Krebsinformationsdienst: Informationsblatt “Umgang mit Arzneimitteln: Tipps für Krebspatienten” (PDF)

Kann man auch zu viel trinken?

  • Es kommt selten vor, aber man kann auch zu viel trinken: In kurzer Zeit viel Wasser zu trinken, kann den Salzhaushalt des Körpers durcheinanderbringen und in extremen Fällen zu einer Wasservergiftung (Hyperhydratation) führen, die tödlich enden kann. In der Animation von Quarks wird das gut dargestellt:
  • Erste Symptome einer Wasservergiftung sind Unwohlsein, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Die Symptome ähneln leider sehr denen einer Dehydratation (Austrocknung). Manche Betroffene machen deshalb den Fehler und trinken noch mehr.33
  • Wie viel zu viel ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Denn die negativen Folgen haben sehr viel mit der gleichzeitigen Mineralstoffversorgung zu tun. Grundsätzlich kein ein gesunder Körper einige Schwankungen im Wasserhaushalt ausgleichen.
  • Etwas anders ist das bei Menschen mit einer Herzschwäche oder Nierenerkrankung: Sie müssen häufig Ihre Trinkmenge einschränken, um Herz und Nieren nicht unnötig zu belasten. Sie sollten sich an die Empfehlungen ihres Behandlungsteams halten.
  • In den USA hat eine Frau bei einem Wettbewerb eines Radiosenders innerhalb von drei Stunden fast acht Liter Wasser getrunken. Wenige Stunden später ist sie daran gestorben.30
  • Unerfahrene Marathonläufer und Triatlethen trinken im Wettkampf oft mehr Wasser, als sie verlieren. Dr. Johannes Scherr, Sportmediziner der TU München, sagt dazu: “Bei einem mittelgroßen Marathon von ungefähr 10.000 Läufern kommt es bei einem Drittel, also 3.000 Leuten, zu messbaren Störungen durch zu viel Wasser. Bei 50 davon kommt es sogar zu lebensbedrohlichen Veränderungen. Manche müssen auf die Intensivstation und künstlich beatmet werden.” 30 Eine Studie beim Boston Marathon hat gezeigt, dass die Läufer*innen, die von einer Hyponatriämie (d.h. eine Untersalzung durch zu viel Trinken) betroffen waren, nach dem Wettkampf ein höheres Körpergewicht hatten als vorher, also mehr getrunken haben, als sie verloren haben. Besonders schlecht ging es den Sportler*innen, die mehr als 3 Liter während des Marathons (ca. 4-5 Stunden) getrunken hatten.31
  • Die Vergiftungs-Notzentrale der Uniklinik Freiburg warnt vor Lebensgefahr durch übermäßiges Trinken im Vergiftungsfall. Immer wieder trinken Personen, die glauben, sie hätten sich vergiftet, in kurzer Zeit mehrere Liter Wasser und landen dann wegen der Wasservergiftung in der Notaufnahme. Beschrieben wird z.B. der Fall eines Mannes, der sich nach dem Verzehr selbst gesammelter Pilze erbrechen musste und darauf eine Pilzvergiftung vermutete. Deshalb trank er innerhalb kurzer Zeit drei Liter Wasser. In den Stunden danach verlor er das Bewusstsein, hatte Krampfanfälle und bekam eine Hirnschwellung. Dieser Zustand war durch die große Wassermenge und nicht durch die vermeintliche Pilzvergiftung ausgelöst werden.32
  • Der Ratschlag “Trinken Sie viel” bedeutet nicht “Je mehr desto besser”. Das zeigt die Geschichte einer Frau in England. Sie trank wegen einer beginnenden Blasenentzündung mehrere Liter Wasser in wenigen Stunden, was zu einer lebensbedrohlichen Hyponatriäme führte. Die Autorin der Studie fordert, dass Ärzt*innen genauere Ratschläge geben.34 Sie selbst empfiehlt Patient*innen, mindestens so viel zu trinken wie sonst auch, wenn sie krank sind. Und sie können noch bis zur halben Menge davon oben drauf packen. Das wäre also 1 Liter mehr, wenn sonst 2 Liter getrunken werden. 36
  • Über einen längeren Zeitraum täglich mehr als 5 Liter zu trinken, kann zu einer Vergrößerung der Nieren, Blase und Harnleiter führen. Das kann schmerzhaft sein. Auch Wasservergiftungen können auftreten.35
  • Fazit: “Viel hilft viel” trifft auf das Thema Trinken nicht zu.  Mehr zu trinken, als ihr Körper braucht, bringt ihnen keine gesundheitlichen Vorteile. Orientieren Sie sich deshalb an ihrem errechneten Flüssigkeitsbedarf und dem Mehrbedarf in bestimmten Situationen

Geeignete Getränke- und Lebensmittel zur Flüssigkeitsaufnahme

Getränke:

  • Ein vielfältiges Getränkeangebot kann die Trinkmenge erhöhen. Variieren Sie mit Geschmacksrichtungen und Temperaturen (z.B. heißer Tee und Eistee) 6,7.
  • Grundsätzlich sind alle Getränke geeignet und Sie können die bevorzugen, die Ihnen am besten schmecken. Eine Ausnahme stellt Grapefruitsaft dar – dieser kann Wechselwirkungen mit manchen Medikamenten haben (weitere Informationen finden Sie hier) 14.
  • Entgegen der weitläufigen Meinung, werden auch Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke zur Flüssigkeitszufuhr gezählt. Mehr als vier Tassen pro Tag sollten es jedoch nicht sein3,7.
  • Bei Gewichtsverlust sind vor allem kalorienreiche Getränke (z.B. Säfte, Smoothies, Milchshakes, Limonaden) empfehlenswert, da Ihnen diese helfen Ihr Gewicht zu halten7.
  • Sorgen Sie für ein neues Geschmackserlebnis indem Sie Wasser aufpeppen. Geben Sie z.B. Zitronensaft, Gurkenscheiben, frische Minze, Ingwer oder tiefgekühlte Beeren ins Glas und lassen Sie die Mischung kurz ziehen3
  • Wenn Sie gerne in der Küche kreativ sind und etwas mehr Zeit und Kraft aufbringen können, probieren Sie originelle, selbstgemachte Durstlöscher aus.
  • Beim Sport oder bei Hitze eignen sich am Besten natriumreiche Mineralwasser (min. 600 mg Natrium/Liter) oder mit natriumreichem Mineralwasser verdünnte Fruchtsäfte (2 Teile Wasser, 1 Teil Saft).18 Wenn Sie kein natriumreiches Mineralwasser haben, geben Sie 1/3 Teelöffel (= 1,7 g) Salz in 1 Liter Wasser 
  • Zum Ausgleich von größeren Flüssigkeitsverlusten (z.B. bei Durchfall, Erbrechen) eignen sich insbesondere isotone Getränke (Rezepte zum Selbermachen finden Sie hier), WHO-Lösung oder sonstige orale Elektrolytlösungen aus der Apotheke 1,2,8.

Lebensmittel:

  • Auch Lebensmittel tragen dazu bei Ihren Flüssigkeitsbedarf zu decken7.
  • Wählen Sie besonders flüssigkeitsreiche Lebensmittel aus, wenn Ihnen das Trinken schwer fällt.
  • Lebensmittel mit einem hohen Wassergehalt sind z.B.6,11:
    • Suppen, Kaltschalen
    • Kompott, Fruchtpüree
    • Wassermelone, Beerenobst, Orangen, Weintrauben
      Salatgurken, Tomaten
    • Milch, Buttermilch
    • Wasser- und Milcheis
  • Hinweis: Viele dieser Lebensmitteln sind eher energiearm. Wenn Sie Gewicht verlieren, wäre es daher sinnvoll, diese Lebensmitteln mit zusätzlichen Kalorien anzureichern. Geben Sie z.B. Sahne oder Crème fraîche in Suppen, Schokosauce über Obst, etc. Es gibt auch spezielle Pulver zur Energieanreicherung, die in breiige und flüssige Speisen eingerührt werden können.

Trinktipps zur Vorbeugung von Flüssigkeitsmangel / Dehydratation

Wenn Sie kein richtiges Durstgefühl mehr haben, oder ansonsten Schwierigkeiten haben, ihr Flüssigkeitsziel zu erreichen, probieren Sie diese Hilfestellungen aus:

  • Erstellen Sie einen Trinkplan, auf dem Sie festlegen, wann Sie wie viel von welchem Getränk trinken, um auf Ihre empfohlene Trinkmenge zu kommen3.
  • Verbinden Sie Ihre Gewohnheiten mit Trinken. Beispiel: Sie gehen am Vormittag üblicherweise eine Runde spazieren? Dann nehmen Sie eine kleine Trinkflasche mit, die bis zum Ende des Spaziergangs ausgetrunken werden soll.
  • Führen Sie Trinkrituale ein: Wie wäre es zum Beispiel mit einem Nachmittagskaffee oder einem beruhigenden Fencheltee nach dem Abendessen?
  • Verteilen Sie zuhause Trinkgläser/Getränkeflaschen in Reichweite an verschiedene Plätzen, an denen Sie sich üblicherweise länger aufhalten (z.B. auf dem Couchtisch, auf dem Esstisch, in der Küche)3.
  • Stellen Sie auch ein Getränk auf Ihren Nachttisch, damit Sie gleich in der Früh vor dem Aufstehen etwas trinken können – so kommt der Kreislauf gut in Schwung.
  • Besorgen Sie sich eine Flasche mit Uhrzeitangaben (oder machen Sie selbst Markierungen). So können Sie sich Ihre Trinkmenge in Etappen einteilen.
  • Bringen Sie eine Trinkprotokoll am Kühlschrank an oder verwenden Sie eine App zum Protokollieren Ihrer Flüssigkeitszufuhr. Sobald Sie ein Glas getrunken haben, können Sie dies von Ihrem Protokoll abhaken. So haben Sie Ihre Trinkmenge im Blick und es steigert die Motivation ausreichend zu trinken3.
  • Machen Sie ein „Trink-Training“ – Trinken kann trainiert werden. Wenn Sie häufig das Trinken vergessen, weil z.B. Ihr Durstgefühl vermindert ist, stellen Sie sich eine Woche lang stündlich einen Wecker. Das erinnert Sie an das Trinken und kann Sie dabei unterstützen einen Trinkrhythmus zu verinnerlichen.
  • Falls bei Ihnen Schluckstörungen vorliegen, können für Sie geeignete Trinkbecher die Flüssigkeitsaufnahme erleichtern7. Es kann auch sein, dass Sie Flüssigkeiten andicken müssen. Sprechen Sie dies bitte mit einer Logopädin oder einem Logopäden ab.
  1. H. Bertz und G. Zürcher. Ernährung in der Onkologie: Grundlagen und klinische Praxis, Schattauer GmbH, Stuttgart, 2014.
  2. C.P. Davis und M.C. Stöppler. Dehydration in Adults. Emedicinehealth, https://www.emedicinehealth.com/dehydration_in_adults/article_em.htm (abgerufen 02/2021)
  3. DGE. Wasser trinken – fit bleiben. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V., 3. Überarbeitete Auflage, 2020. https://www.dge-medienservice.de/wasser-trinken.html
  4. DGE. Referenzwerte, Wasser. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V., https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/wasser/ (abgerufen 09/2019)
  5. European Hydration Institute. Dehydratation. https://www.europeanhydrationinstitute.org/dehydration (abgerufen 02/2021)
  6. European Hydration Institute. Nutrition and Beverages. https://www.europeanhydrationinstitute.org/nutrition_and_beverages (abgerufen 02/2021)
  7. N. Erickson, N. Schaller, A.P. Berling-Ernst, H. Bertz. Ernährungspraxis Onkologie, Schattauer GmbH, Stuttgart, 2017.
  8. S. Freedman. Oral rehydration therapy. UpToDate. Topic 6129 Version 32.0. https://www.uptodate.com/contents/oral-rehydration-therapy (abgerufen 02/2021)
  9. E. Höfler und P. Sprengart. Praktische Diätetik: Grundlagen, Ziele und Umsetzung der Ernährungstherapie, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, 2012.
  10. L.H. Huang, K.R. Anchala und D.L. Ellsbury et al. Dehydratation. Medscape, https://emedicine.medscape.com/article/906999-overview (abgerufen 02/2021)
  11. Köhnke. Der Wasserhaushalt und die ernährungsphysiologische Bedeutung von Wasser und Getränke. In: Ernährungs Umschau, 2/2011, S. 88-95.
  12. R.H. Sterns. Etiology, clinical manifestations, and diagnosis of volume depletion in adults. UpTpDate, Topic 2298 Version 20.0. https://www.uptodate.com/contents/etiology-clinical-manifestations-and-diagnosis-of-volume-depletion-inadults (abgerufen 02/2021)
  13. European Hydration Institute. Assessing hydration status. https://www.europeanhydrationinstitute.org/human-hydration/assessing-hydration-status (abgerufen 02/2021)
  14. FDA. Grapefruit Juice and Some Drugy Don’t Mix. Us. Food & Drug Administration. https://www.fda.gov/ForConsumers/ConsumerUpdates/ucm292276.htm (abgerufen 02/2021)
  15. (nicht mehr verwendet)
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  17. Harris, J. A., & Benedict, F. G. (1918). A Biometric Study of Human Basal Metabolism. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America, 4(12), 370–373. https://doi.org/10.1073/pnas.4.12.370
  18. Mosler S, Braun H, Carlsohn A, Großhauser M, König D, Lampen A, Nieß A, Oberritter H, Schäbethal K, Schek A, Stehle P, Virmani K, Ziegenhagen R, Heseker H (2019) Fluid replacement in sports. Position of the working group sports nutrition of the German Nutrition Society (DGE). Ernahrungs Umschau 66(3): 52–59  https://www.ernaehrungs-umschau.de/fileadmin/Ernaehrungs-Umschau/pdfs/pdf_2019/03_19/EU03_2019_M152-M159.pdf
  19. Deutsche Gesellschaft für Nephrologie. Pressemitteilung: Eindringliche Empfehlung der Nierenexperten: Bei der Hitze genügend trinken! (2018) https://www.dgfn.eu/pressemeldung/eindringliche-empfehlung-der-nierenexperten-bei-der-hitze-genuegend-trinken.html
  20. = 11.
  21. The Mother and Child Health and Education Trust, Rehydration Project. Rehydration. https://rehydrate.org/rehydration/index.html (abgerufen 02/2021)
  22. Jaret P: Preventing Dehydration When You Have Diarrhea or Vomiting. https://www.webmd.com/digestive-disorders/frequent-diarrhea-16/prevent-dehydration-diarrhea (abgerufen 02/2021)
  23. S. Andreae: EXPRESS Pflegewissen Gesundheits- und Krankenpflege. Georg Thieme Verlag, 2009, S. 106 f
  24. H.K. Van Aken, K. Reinhart, T. Welte, M. Weigand: Intensivmedizin, Georg Thieme Verlag, 2007, S. 518
  25. Internisten im Netz: Tipps bei Fieber. https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/fieber/tipps-bei-fieber.html (abgerufen 02/2021)
  26. S. Andreae: EXPRESS Pflegewissen Gesundheits- und Krankenpflege. Georg Thieme Verlag, 2009, S. 136 f
  27. Hew-Butler, T et al: Statement of the Second International Exercise-Associated Hyponatremia Consensus Development Conference, New Zealand, 2007, Clinical Journal of Sport Medicine: March 2008 – Volume 18 – Issue 2 – p 111-121
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Erstellt am: 15. April 2021
Nächste geplante Aktualisierung: 2024

Autorin: Carina Eckhardt, M.Sc. Diätologin
Recherche, Qualitätssicherung und Inhaltliche Freigabe: Nicole Erickson, M.Sc. Ernährungswissenschaftlerin, Diätassistentin
Redaktion und didaktische Überarbeitung: Sandra Neubauer, Anne Blumers

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