Ernährung und Psyche

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Essen ist nicht nur reine Nährstoffaufnahme. Essen verbindet uns auch mit lieben Menschen, bietet Struktur und Halt, bringt Genuss und Freude, kann trösten und belohnen. 

Während einer Krebserkrankung kann Essen aber auch zur Belastung werden. Auf der körperlichen Ebene, wenn Beschwerden beim Essen oder mit der Verdauung auftreten, aber genauso auf der psychischen Ebene, wenn zum Beispiel Einschränkungen beim Essen Gewohnheiten durcheinander bringen und Beziehungen belasten, Informationen zu vermeintlich guten oder schlechten Lebensmitteln verwirren und Schuldgefühle auslösen oder ungewollter Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme Sorgen bereiten.

Gemeinsam mit Psychoonkologinnen des Vereins Lebensmut e.V. haben wir deshalb Empfehlungen und Informationen zusammengestellt, die Sie beim Umgang mit Gefühlen, Konflikten und Veränderungen im Bereich Ernährung unterstützen sollen.

Zu Beginn möchten wir gerne darauf hinweisen, dass jeder Mensch mit seiner Lebensgeschichte sowie mit seiner Erkrankung einzigartig ist. Jede Erkrankungssituation und auch jeder Umgang damit ist unterschiedlich und muss sehr individuell betrachtet werden. Daher kann es sein, dass viele der nachfolgenden Tipps nicht unbedingt auf jeden zutreffen müssen. Darüber hinaus ist es uns wichtig zu betonen, dass man sich leicht erschlagen fühlen kann bei der Fülle an Hinweisen, Informationen und Tipps. Überlegen Sie sich vielleicht zunächst, wo Ihre Problemstellen liegen oder wo Sie gerne etwas Unterstützung hätten und filtern Sie dann nach diesen Themen, um von den ganzen Informationen nicht überflutet zu werden.

Sollten Sie nicht weiter kommen, scheuen Sie nicht davor zurück eine Psychoonkologin / einen Psychoonkologen oder eine / einen Psychotherapeutin/ Psychotherapeuten zu kontaktieren. Hier kann am besten individuell auf Sie und Ihre Themen eingegangen werden.

Und ganz egal welches Thema Sie haben, versuchen Sie in dieser sowieso schon anstrengenden Phase nachsichtig mit sich zu sein. Wenn Sie sich Druck beim Thema Ernährung machen, kann das zusätzlich Stress erzeugen.

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Erstellt am: 30. Juni 2022
Nächste geplante Aktualisierung: 2025